Foto: Christian Beier

28.09. – 11.11.2018
72. Internationale Bergische Kunstausstellung

Vom 28. September bis 11. November 2018 zeigt das Kunstmuseum Solingen die 72. Internationale Bergische Kunstausstellung. Die heterogene Schau, die traditionell unter keinem vorgegebenen Motto steht, gibt einen Einblick in das vielfältige Kunstschaffen der Region. Viele der teilnehmenden Künstler sind Absolventen der Düsseldorfer Kunstakademie und bereits durch überregionale Ausstellungen bekannt. Es gibt aber auch noch wenig bekannte Künstlerinnen und Künstler in der Ausstellung zu entdecken, die am Anfang ihrer Karriere stehen und bereits ein eindrucksvolles Werk vorweisen können. Die Jury hat aus 320 Bewerbungen die innovativsten und spannendsten Ansätze ausgewählt.

Folgende Künstlerinnen und Künstler sind in der Ausstellung vertreten:

Wulf Aschenborn, Johannes Bendzulla, Dorothee Clara Brings, Katharina Busch, Niko Chodor (72. Internationaler Bergischer Kunstpreis), Catherina Cramer, Hakan Eren, Isabelle Heske, Christoph Knecht, Pia Krajewski, Robin Merkisch, Michael Müller, Franca Scholz, Caner Teker, Heiko Tiemann, die Künstlergruppe Tobias Hohn und Stanton Taylor

Der mit 5.000 € dotierte Internationale Bergische Kunstpreis der NATIONAL-BANK AG geht an:

 

Niko Chodor (*1992 in Düren)

2011 – 2018  |  Kunstakademie Düsseldorf bei den Professoren Tal R, Stefan Kürten, Trisha Donnelly und Dominique Gonzalez-Foerster.
Niko Chodor erhält den 72. Internationalen Bergischen Kunstpreis für seine Installation: creationdestruction, 2018

 

Begründung der Jury:

Mit seiner Installation „creationdestruction“ verarbeitet der Künstler Niko Chodor biografische subjektive Erfahrungen während seines Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf. Texte, die ihn in der Zeit beeinflusst haben, werden ebenso verarbeitet wie visuelle Strukturen, die in seinem Werk eine Rolle spielten. Niko Chodor erstellt mit seiner Arbeit ein Archiv, das in den nächsten Jahren kontinuierlich ergänzt wird und somit in die Zukunft weist. Ein Lautsprecher fungiert als Performer und vermittelt Texte. Er steht vor einem reduziert gerasterten Wandaufkleber, der variabel auf Wänden unterschiedlichster Architekturen zum Einsatz kommt und irgendwann vernichtet wird. Das endliche Werk verbindet Architektur, Zeichnung und Sprache und vermittelt zwischen Vergangenheit und Zukunft, realem Ort und Fiktion.

Abbildung: Niko Chodor, creationdestruction, Installationsansicht, 2018

Der Preis der NATIONAL-BANK AG wird anlässlich der Eröffnung am Freitag, den 28.09.2018 um 19 Uhr von Herrn Dr. Thomas A. Lange, Vorsitzender des Vorstandes der NATIONAL-BANK AG, verliehen.

Die Besucher entscheiden mit ihrer Stimme über den Publikumspreis in Höhe von EUR 1.500 €, der zum Ende der Ausstellung von der Stadt-Sparkasse Solingen verliehen wird.

Jurymitglieder waren in diesem Jahr:

  • Dr. Thomas A. Lange, Vorsitzender des Vorstandes, NATIONAL-BANK AG, Essen
  • Eva Birkenstock, Direktorin, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf
  • Dr. Yilmaz Dziewior, Direktor, Museum Ludwig, Köln
  • Gisela Elbracht-Iglhaut, Stellvertretende Direktorin, Kunstmuseum Solingen
  • Gesa Hüwe, Kuratorische Assistenz, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf
  • Robert Pufleb, Künstler, Fotograf, Düsseldorf

Ausstellung: 28. September bis 11. November 2018
im Kunstmuseum Solingen, Wuppertaler Str. 160, 42653 Solingen

Informationen: Gisela Elbracht-Iglhaut: 0212-2581417
info@kunstmuseum-solingen.de

Es erscheint ein Katalog.