Foto: Thomas Hendrich

Kunstmuseum Solingen – Forum für Gegenwartskunst

Das Kunstmuseum Solingen bewahrt die Kunstsammlung der Stadt Solingen – rund 10.000 meist regional bezogene Kunstwerke, davon über 8.000 grafische Blätter. Von herausragender Bedeutung sind die frühen Gemälde und Grafiken Georg Meistermanns, der zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Nachkriegszeit zählt. Ein weiterer Schwerpunkt des Museums liegt in der Präsentation von Gegenwartskunst. Dabei werden den Besuchern junge Ansätze zeitgenössischer Kunst geboten.

Das Kunstmuseum Solingen organisiert regelmäßig überregional beachtete Wechselausstellungen wie die „Internationale Bergische Kunstausstellung“ und gibt dazu Kataloge heraus.

Seit seiner Gründung 1996 ist das Museum als (gemeinnützige) GmbH organisiert und somit ein Projekt des Public Private Partnership, denn Stiftungserträge, Sponsoring, Spenden und selbst erwirtschaftete Mittel stellen zwei Drittel der notwendigen Erträge dar.

Der denkmalgeschützte Altbau entstand 1907/1908 als Rathaus für das damals selbständige Gräfrath. Der Neubau wurde 1995/1996 angefügt.

Forum der Jungen Kunst

Das Programm der Gegenwartskunst im Kunstmuseum Solingenfolgt dem Profil und den Zielsetzungen der Internationalen Bergischen Kunstausstellung.

Präsentiert werden professionelle Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeit einen hohen Anspruch erfüllt. Das Museum legt bei der Auswahl Wert auf hohe Qualität, die aktuelle Tendenzen der Gegenwartskunst repräsentiert,einen regionalen Bezug hat und dennoch den internationalen Ansprüchen der globalen Kunstszene gerecht wird.

Inhaltlich stehen die vorgestellten Positionen am Puls der Zeit und setzen sich mit Themen auseinander, die unsere Lebenswelt im 21. Jahrhundert widerspiegeln. So können politische, gesellschaftstheoretische oder soziologische Diskussionen angeregt werden. Aber auch rein formalästhetische Fragestellungen der Kunst werden erörtert. Gegenwartskunst erfordert eine kreative Diskussion.

Der Dialog vor den Originalen fordert gerade auch das junge als auch das ältere Publikum heraus, sich aktiv einzubringen und zu reflektieren.